Berlintour

Wir, meine Frau und ich haben uns über Berlin im Internet intensiv informiert. Unsere Ziele waren natürlich das Brandenburger Tor, die Siegessäule, Checckpointcharlie, das Regierungsviertel mit dem Bundeskanzleramt. Wir hatten uns aber auch Lost Places vorgenommen. Einmal den Teufelsberg und Beelitz-Heilstätten. Beides bekannte Locations in Berlin, die man nicht versäumen sollte. Für den Teufelsberg braucht man eine sehr gute Kondition. Es geht sehr steil nach oben. Man sollte wirklich nur das wichtigste Photozubehör mitnehmen. Ist man einmal oben, freut man sich die ehemalige Lausch-Anlage der Amerikaner näher kennenzulernen. Der Aufstieg ganz nach oben im Dunkeln ist eine Herausforderung. Eine Taschenlampe ist Pflicht. Ganz oben wird man von einer besonderen Aussicht belohnt. Heute sind alle Wandflächen von Graffitis bedeckt. Die Atmosphäre kann man nur live erleben und man wird es sicherlich nie vergessen.

Beelitz-Heilstätten erreicht man bequem per Auto. Das Areal ist so groß, riesig groß, es entspricht einer Stadt und liegt südlich von Potsdam. Alle Gebäude sind seit mehr als 30 Jahren verfallen. Gruselig ist das durchqueren der alten Gemäuer. Teilweise schon wieder von der Natur zurückerobert. In den Dachrinnen haben neue Bäume ihre Wurzeln angelegt. Beelitz muß man mal erleben. Meine Frau und ich werden Beelitz noch einmal intensiver photographieren.

Wer auf Lost Places steht: ein absolutes MUST HAVE.

Eintrittspreise liegen zwischen 10 und 70 Euro pro Person. Wir haben 30 Euro pro Person bezahlt, für null Euro geht da nichts. Das ganze Gelände ist mir Zäunen und Sicherheitsdienst abgesichert.
Es lohnt sich aber auf jeden Fall. Stativ nicht vergessen, denn es ist teilweise sehr Dunkel. Je nachdem, welche Tour Ihr wählt, eine Taschenlampe darf auf keinen Fall fehlen. Teilweise beträgt die Sichtweite unter einem Meter. Da reicht die Taschenlampe des Smartphones nicht mehr aus.

Hotelempfehlung

Eine Adresse und unsere Empfehlung ist das „PARK INN“. Hier seid Ihr wirklich superzentral gelegen, am Alexander Platz. Hier könnt Ihr Euch ein Zimmer mit Aussicht buchen….150 m über Berlin, einfach grandios. Wir waren von diesem Hotel einfach begeistert. Auch wenn Ihr nicht Gast des Hotels seid, könnt Ihr für 4 € den Turboaufzug zur Aussichtsplattform nutzen. Da oben gibt es Liegestühle, in denen Ihr den Sonnenuntergang genießen könnt. >>>>unsere Empfehlung!!

 

Unsere Photospots

Da wir seit der Wende nicht mehr in Berlin waren, haben wir uns für die bekanntesten Spots entschieden. Ausgangsbasis ist das Park Inn am Alexander Platz!

Wie in allen Metropolen, so auch hier in Berlin, überall Touristen und das fast rund um dieUhr.

  1. Brandenburger Tor

Brandenburger Tor

Das Brandenburger Tor ist sicherlich das Wahrzeichen der Stadt. Wir waren zu Fuß in wenigen Minuten am Tor. Schon früh morgens wimmelte es vor Menschen und Autos. Aber egal. Die beste Zeit ist sicherlich morgens zwischen 4 und 6 Uhr. Davor und danach ist schon wieder alles dicht besucht. So war es im Mai. Im ehemaligen Ostberlin liegt direkt vor dem Brandenburger Tor das Hotel Adlon. Hier einen Prosecco oder ein Kaffee sollte man sich nicht entgehen lassen. Auf der gegenüberliegenden Seite im Starbucks sitzt man auch gut und erheblich preiswerter, aber auch nicht so nobel. Und Starbucks gibt es überall.

      2. Regierungsviertel

Berlin

Wir haben das Reichstagsgebäude besucht, waren auf der  Dachterrasse und haben von der Kuppel aus den Blick auf das Berliner Stadtzentrum mit dem Potsdamer Platz, Berliner Dom, das Humboldt Forum, Gendarmenmarkt, Fernsehturm, das Brandenburger Tor und weiteren Highlights genossen. Es ist ratsam, die Eintrittskarte für die Kuppel frühzeitig online zu buchen. Direkt vor Ort ist es schwierig oder mit langen Wartezeiten verbunden, einen Termin zu bekommen. Wir hatten schon zu hause einen Termin für 21 Uhr gebucht. Hat auch bestens geklappt.

Blick von der Kuppel I Sundown

 

3. Eastside

Reste der Berliner Mauer

4. Teufelsberg

Lauschplatz im Kalten Krieg

5. Heilstätten Beelitz

Deutschlands Gruseligste Klinik

6.  Olympisches Dorf

von 1936

7. Check Point Charly

Grenzübergang bis zum Mauerfall